Hüftgelenksimpingement
Das Hüftgelenksimpingement ist eine Erkrankung junger, meist sportlich aktiver Patienten, bei denen es zu einschießenden Schmerzen in der Hüft- und Leistenregion kommt. Meist treten diese Beschwerden bei Drehbewegungen der Hüfte unter Last oder bei endgradigen Bewegungen mit hoher Geschwindigkeit (Fußball, Golf, Tennis, Kickboxen) auf.
Verursacht wird dieses Einklemmen / Impingement oft durch eine Art Inkongruenz des Hüftkopfes und der Hüftpfanne. Dabei wird eine knöcherne Überhöhung am Hüftkopf-Schenkelhals Übergang bei entsprechenden Bewegungen in die Gelenkspfanne gepresst und verursacht dort Reizungen der Gelenksinnenhaut und Knorpelschäden. Dies führt oft zu stechenden Schmerzen und dauerhaft zu einem vorzeitigen Hüftgelenksverschleiß.
Konservative Therapiemaßnahmen mit Physikalischer Therapie, Krankengymnastik und Injektionen erzielen oft nur kurzfristige Linderung. In diesen Fällen sollte eine minimalinvasive Hüftarthroskopie erfolgen, um den Knochenüberstand abzutragen und damit die Ursache der Beschwerden zu beseitigen.