Schleimbeutelentzündung in der Hüfte
Ein Druckschmerz über dem tastbaren äußeren Hüftknochen ist ein Hinweis dafür, dass eine Reizung des Schleimbeutels vorliegen kann. Auslöser für eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte ist unter anderem das Tragen bzw. das Gehen auf Schuhen mit sehr hohen Absätzen, aber auch ein sehr schlanker Körperbau.
Der Schleimbeutel in der Hüfte dient dazu, dass sich Oberschenkelmuskulatur und Haut nicht auf dem Kochen auf- bzw. abreiben. Ist der Schleimbeutel bereits verplumpt und dauergereizt, so kann dies bei einigen Patienten sogar dazu führen, dass die Muskulatur über den Hüftknochen springt bzw. schnappt (dies ist meist deutlich hörbar).
Behandelt werden sollte eine Schleimbeutelentzündung durch einen Therapie mit Medikamenten oder Spritzen, Elektrotherapie, Kinesiotape und Stoßwelle. Bei einigen Patienten ist je nach Krankheitsverlauf auch eine Entfernung des Schleimbeutels (durch OP) zu empfehlen.