Falls bei Hüftgelenksarthrose durch konservative Therapiemaßnahmen keine ausreichende Beschwerdefreiheit mehr erreicht werden kann, muss über die Möglichkeit eines künstlichen Hüftgelenksersatzes (Endoprothese) nachgedacht werden.
Ziel der Hüftgelenk-Operation ist es, Schmerzen zu reduzieren und Gelenksbeweglichkeit zu verbessern. Die Implantation des Hüftgelenkersatzes erfolgt hierbei minimalinvasiv unter möglichster Schonung der umgebenen Weichteile und Muskulatur. Die von uns verwendeten Implantate haben sich über Jahrzehnte bewährt und weisen extrem gute Langzeitergebnisse auf.
Nach Entfernung der eingelegten Drainage-Schläuche meist am 2. Tag nach der Hüftgelenk-Operation dürfen Sie bereits Aufstehen und das operierte Bein bis zum ca. halben Körpergewicht mit Hilfe von Unterarmgehstützen belasten. In den ca.10 Tagen stationären Aufenthalts in der Klinik und den anschließenden 3 Wochen Rehaaufenthalts darf die Belastung bis zur Vollbelastung gesteigert werden.
Nach der Reha erfolgt die weitere Behandlung mit Krankengymnastikrezepten zur Gangschulung und gezieltem Muskeltraining wieder in der Praxis.
Generell sind nach Einheilen der Endoprothese Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren wieder möglich.