Komplette Knorpelschäden mittlerer Größe (ca. 2-4 cm²) können bei intaktem Restknorpel um den Defekt mit Knorpel-Knochen-Zylinder-Transplantationen versorgt werden.
Hierbei werden bei dieser Kniegelenk-Operation mit Spezialinstrumenten ein oder mehrere Knorpel-Knochen-Zylinder aus Regionen minderer Belastung (z.B. hinter der Kniescheibe) entnommen und in das Gebiet des bestehenden Knorpelschadens in der Belastungszone eingesetzt.
Durch Einblutung im Bereich der Entnahmestelle kommt es zur Gewebsauffüllung der minderbelasteten Kniegelenkszone. Um eine Einheilung der transplantierten Zylinder in der Belastungszone zu ermöglichen, ist eine Teilbelastung für 6 Wochen an Unterarmgehstützen notwendig.