Es ist uns allen bestimmt schon öfters passiert – in der Eile und Hektik „knickt man um“. Dies ist zwar meist schmerzhaft, führt aber selten zu ernsthaften Verletzungen. Durch das Umknicken werden die Bänder zwischen Fuß und Unterschenkel gedehnt. Oft sind ein geschwollenes Gelenk, Schmerzen beim Gehen oder Auftreten und manchmal ein Bluterguss an der Fußaußenseite die Folge. Durch eine Ruhigstellung des Fußes klingen die Schmerzen und Symptome meist schnell wieder ab.
Aber auch ein Bänderriss kann die Folge sein. Damit bei einem Bänderriss das Band wieder von selbst verheilen kann, ist eine längere Ruhephase zwingend notwendig. Geschieht dies nicht, so sind Folgeschäden wie Instabilität des Sprunggelenkes (Unsicherheit beim Laufen oder Gehen) mit häufigem erneutem Umknicken vorprogrammiert.
Einer Instabilität kann durch äußere Hilfen wie Tape- oder Zinkleimverbände, Schienen oder hohe, stabile Spezialschuhe entgegengewirkt werden.
Bei manchen Patienten ist allerdings auch einen Operation nötig, bei der die zerstörten und gerissenen Bänder wieder adapiert und vernäht werden.